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    Sachsen-Anhalt im
    neuen Layout

  • 74 neue Medizinische Fachangestellte feiern erfolgreichen Abschluss

  • Parlamentarischer Abend
    der Ärzteschaft

Dr. med. Eike Hennig

Dr. med. Eike Hennig
Mitglied der Kammerversammlung
der Ärztekammer Sachsen-Anhalt
(Foto: Archiv)

Wie geht es weiter
nach der COVID-Zeit?

Das Gesundheitsamt in der Gegenwart

Es ist ruhig geworden um die Gesundheitsämter. Die Überforderung von Politik, Institutionen und auch unseren Gesundheitsämtern in der COVID-Zeit scheint überwunden. Natürlich geht jeder ganz unterschiedlich mit seinen gemachten Erfahrungen um, ganz in Abhängigkeit von erlebter Dramatik oder kurzweiliger Home-Office-Arbeit. So ist es nicht wichtig, woran wir uns erinnern, sondern wie wir uns daran erinnern. Leider ist hier häufig mehr Verdrängung im Spiel als sachgerechte Aufarbeitung. Diese ist aber notwendig für ein neues Verständnis für die Krise und ein neues Selbstverständnis des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD).

Es gibt noch vereinzelte COVID-Fälle, wenn überhaupt eine PCR erfolgt, vielerorts aber eine Neusortierung von Aufgaben und Personal. In nächster Zeit werden viele Amtsärztinnen und Amtsärzte in den Ruhestand gehen ohne einen wirklichen Plan der ärztlichen Wiederbesetzung. Hoffentlich nur aus reiner Notlage heraus, erfolgen mehr und mehr Besetzungen der Amtsleitung durch nichtärztliches Personal. Eine fatale Entwicklung, wie ich meine. Im ÖGD selbst ist keineswegs Ruhe eingekehrt. Neben der Fülle von gesetzlichen Aufgaben sind Digitalisierung, Personalaufwuchs und strukturelle Veränderungen an der Tagesordnung. 

Wie geht es weiter nach der COVID-Zeit?

Das Gesundheitsamt in der Gegenwart

Es ist ruhig geworden um die Gesundheitsämter. Die Überforderung von Politik, Institutionen und auch unseren Gesundheitsämtern in der COVID-Zeit scheint überwunden. Natürlich geht jeder ganz unterschiedlich mit seinen gemachten Erfahrungen um, ganz in Abhängigkeit von erlebter Dramatik oder kurzweiliger Home-Office-Arbeit. So ist es nicht wichtig, woran wir uns erinnern, sondern wie wir uns daran erinnern. Leider ist hier häufig mehr Verdrängung im Spiel als sachgerechte Aufarbeitung. Diese ist aber notwendig für ein neues Verständnis für die Krise und ein neues Selbstverständnis des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD).

Dr. med. Eike Hennig

Dr. med. Eike Hennig
Mitglied der Kammerversammlung
der Ärztekammer Sachsen-Anhalt
(Foto: Archiv)

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